IASLonline NetArt: Tipp


Thomas Dreher

Sammeltipp 3: Fassaden und Telepräsenz, Teil 2


 

Sky Ear Bikes against Bush SEEN – Fruits of Our Labor
Liberate Your Avatar m1ml Urban Intersections

 

  • Beiguelman, Giselle: esc for escape, São Paulo, Juli - September 2004 (I, M, LED): TeilnehmerInnen konnten von April bis Juli 2004 Computer Error Messages (inklusive Meldungen, die in DVD Playern, Internet und Mobiltelefonen erscheinen) via Internet und Mobiltelefon (SMS, MMS) an eine Database schicken. Archivierte Error-Meldungen wurden auf elektronischen Anzeigentafeln gezeigt. Die Website des Projektes enthält auch das ältere Projekt The Book of Errors, das Error-Meldungen archiviert, die TeilnehmerInnen zwischen 1.8.2000 und 25.10.2001 via e-Mail eingesandt haben.
    In einem Ausstellungsraum im Itaú Cultural (in der Ausst. "Emocão Art.ficial 2.0", 2.7.-26.9.2004) konnten neben einer Dokumentation über Error-Meldungen auf DVD auch die Database mit den von TeilnehmerInnen eingesandten Beiträgen eingesehen werden. Ebenso wurden die Meldungen, die aktuell auf der elektronischen Anzeigentafel gezeigt wurden, auch im Ausstellungsraum präsentiert (Lit.: Beiguelman, Giselle: Public Art in Nomadic Contexts. In: McQuire, Scott/Martin, Meredith/Niederer, Sabine (Hg.): Urban Screens Reader. INC Reader #5. Institute of Network Cultures. Amsterdam 2009, S. 179-189. URL: http.//networkcultures.org/ _uploads/ US_layout_01022010.pdf (25.2.2010)).
  • Haque, Usman: Sky Ear, Freiburg, Juli 2004 u.a. (M, Ballons mit LEDs): In leuchtenden, mit Helium gefüllten 1000 Ballons sind Sensoren mit LED-Elementen installiert. Die Ballons verbindet ein Carbonfaserrahmen aus 37 Ringen mit Netzen. Auf die elektromagnetischen Eigenschaften der Umgebung reagieren die Sensoren in jedem Ballon durch Ein- und Abschalten von sechs extrem hellen Dioden (LEDs). Die Ballons kommunizieren untereinander über Infrarotsignale und organisieren Formationen. Mobiltelefone in der Ballonwolke reagieren auf das elektromagnetische Feld mit Klängen, die ZuschauerInnen einer Installation (Belluard Bollwerk International Festival, Freiburg/Schweiz, 4.7.2004; National Maritime Museum, Greenwich Park, London, 15.9.2004 u.a.) mit ihren Mobiltelefonen über bestimmte Nummern abhören können.
    Elektromagnetische Felder (EMF) im "Hertzian Space" entstehen sowohl durch Naturphänomene als auch durch Rundfunk, Mobiltelefone und andere Technologien. Im Stadtraum ergeben sich durch sich überlagernde technische Nutzungen elektromagnetische Felder, deren Eigenschaften den Körper beeinflussen und schädlich sein können. Haque macht mit seinen fliegenden Installationen für je eine Nacht diese Felder sichtbar.
  • Sky Ear, Greenwich. Foto: David Rothschild

  • Serafijn, Q.S./Spuybroek, Lars: D-toren, Doetinchem, August 2004 (I, Skulptur, LED, WebCam): Der 11,39 m hohe Turm wurde am 23.8.2004 (offizieller Start: 1.9.2004) als erster von fünf geplanten Kunstprojekten zur Markierung von Kreuzungen fertig gestellt (Das Projekt wurde von der Gemeinde Doetinchem aus Geldmangel vorläufig gestoppt). Die Projekte sollten die Funktion italienischer Türme aufnehmen.
    Der "D-toren" besteht aus 19 Kunststoffteilen (Epoxidharz, glasfaserverstärkt, maximal 4,5 mm dick), die eine vegetative Form mit einem nach unten offenen Hohlraum auf 4 Stützen bilden, die mit Pflanzenstielen (oder mit gotischen Pfeilern, die in Gewölberippen übergehen) vergleichbar sind. Der Turm wurde mit Computerprogrammen entwickelt, die Formen nach dem Vorbild biologischer Prozesse generieren. Der nachts von innen beleuchtete Turm (LED-Einheiten in Rot, Gelb und Blau, die durch den Kunststoff leuchten) steht an einer Kreuzung im Zentrum von Doetinchem in Holland (Grutstraat/Europaweg).
    Die Farben der Turmbeleuchtung stehen für die Emotionen Liebe (rot), Angst (gelb), Glück (blau) und Hass (grün). Die emotionale Lage der EinwohnerInnen von Doetinchem wird über Umfragen ermittelt. Pro Webumfrage werden ca. 50 EinwohnerInnen im Verlauf von sechs Monaten alle vier Tage zwei Fragen (von insgesamt 360 Fragen) zugeschickt, und aus deren Antworten werden die Farben des Turmes ermittelt. Nach dem Ende einer Umfrage können weitere 80 EinwohnerInnen an einem neuen Durchlauf der Frageserie teilnehmen. Zugang zu den Fragen auf der Website des Projektes erhalten (mittels Passwort) nur die angemeldeten EinwohnerInnen. Unbeschränkt können BesucherInnen der Website die Antworten der EinwohnerInnen kommentieren ("Briefe" als Kommentare zu Beiträgen).
    Die Umfragen im Archiv der Website des Projektes stellen die <emotionale> Lage von Stadtteilen vor. EinwohnerInnen erscheinen mit ihren Antworten unter den Namen, mit denen sie sich angemeldet haben. Nur ihre Postleitzahl und der Straßenname ist öffentlich zugänglich, während die Hausnummern nicht bekannt werden.
    Eine WebCam zeigt BesucherInnen der Website des Projektes den aktuellen Zustand der Skulptur: Nachts ist ihr Farblicht erkennbar.
    Die WebCam und ein PC mit Netzanschluß befinden sich auf dem Dach von De Grooitpoort, einem Kulturzentrum an der Kreuzung. Vom PC werden Signale an den Turm auf der anderen Seite der Grutstraat geschickt. Diese Signale regeln die Beleuchtung (Lit.: Gemeente Doetinchem: D-toren Doetinchem. In: URL: http://www.d-toren.info/ index.html (8.3.2006); Dietz, Steve: Public Sphere_s. In: Media Art Net. Public Sphere_s. Chapter "The City as Interface" (2005). URL: http://www.mediaartnet.org/ themes/ public_sphere_s/ public_sphere_s/15/ (1.4.2006); Heingartner, Douglas: Hybrids and Affinities. In: Flash Art. Vol. XXXVIII/No.240. January-February 2005, S.80f.; Mulder, Arjen: The Exercise of Interactive Art. In: Brouwer, Joke/Mulder, Arjen (Hg.): Interact or Die! Rotterdam 2007, S.66-69; Spuybroek, Lars: The Structure of Vagueness. In: Brouwer, Jan/Martz, Laura/Mulder, Arjen (Hg.): TransUrbanism. Rotterdam 2002, S.78-87; Tröster, Christian: Bauwerke mit Feingefühl. In: Art. August 2005, S.42-49).
  • d-toren d-toren

  • Kinberg, Joshua/Gitman, Yury: Bikes against Bush, Manhattan/New York, August - September 2004 (A, G, I, W, Spraydosen, WebCam): Die Website bikesagainstbush.com sollte als Plattform dienen, um während des "2004 Republican National Convention" (30.8.-2.9.2004) weniger als 120 Buchstaben lange Botschaften an jedem Tag von 13.00 bis 15.00 Uhr gegen die Wiederwahl von George W. Bush und für Wahlbeteiligung zu sammeln. Die von NetzteilnehmerInnen eingegebenen Botschaften hätten sofort an ein Laptop mit Hotspot weitergeleitet werden können, das auf einem Fahrrad befestigt ist und die Texte drahtlos empfängt. Der Rechner steuert ein Schreibgerät mit fünf Spraydosen, die ein Kreide-Aerosol-Gemisch enthalten ("ChalkWriter"). Das Schreibgerät ist am Gepäckträger befestigt. Nicht der Textautor, sondern der Fahrradlenker kann über Zeit und Ort der Kalkausdrucke auf Asphalt entscheiden. Eine Webcam auf dem Fahrrad dokumentiert die Kalkausdrucke in Schnappschüssen. Nach der Rückkehr des Radlers kann eine GPS-Spur der täglichen Tour durch Manhattan in die Website integriert werden.
    Als Kinberg von Ron Reagan für MSNBC´s Hardball am 28.8.2004 interviewt wurde (ohne die Druckfunktion vorzuführen), wurde er von der New Yorker Polizei verhaftet und 24 Stunden in "The Tombs" festgehalten. Die Anklage setzte die Einschätzung der kurzlebigen, wasserlöslichen Kreide als Graffiti voraus, um New Yorks "Graffiti Laws" anwenden zu können. Diese "Graffiti Laws" sind gegen Sachschaden formuliert, also fallen Kreidespuren nicht darunter. Am 20. Januar 2005 wurde die Anklage fallen gelassen.
  • Bikes against Bush

  • Serbest, Asli: Tic.txt, Linz, September 2004 (I, M, S): Drei Außenwände des Linzer Ars Electronica Center wurden zu Projektionsflächen für "tic.txt". Objekte vor einer Fassade des Center wurden auf die beiden anderen Fassaden projiziert (Eine Fassade entfällt wegen eines anschließenden Gebäudes). Nach der Verwandlung von Bildern in Texte wurden durch "grafische Faltung" wieder neue Bilder erzeugt. TeilnehmerInnen konnten via SMS oder Internet (über ein Web-Formular) diesen Prozess verändern und den Objekten neue Texte (Worte bis zu acht Buchstaben) zuweisen (Lit.: Lindinger, Christopher/Maresch, Pascal: Future Elevation. Ars Electronica Futurelab. In: Schöpf, Christine/Stocker, Gerfried (Hg.): Timeshift - The World in Twenty-Five Years. Ars Electronica 2004. The 25th Anniversary of the Festival of Art, Technology and Society. Ars Electronica Center, Linz/Ostfildern-Ruit 2004, S.382,389. URL: http://90.146.8.18/ de/ archives /festival_archive/ festival_catalogs/ festival_artikel.asp? iProjectID=12982 (1.11.2009)).
  • Gómez de Llarena, Carlos J.: Urballoon, New York, Oktober 2004/ September-November 2007/September 2009 (I, W, Bildprojektion): Ein in maximal 12 m Höhe (dritte Etage) festgezurrter Ballon trägt einen Projektor. Dieser bezieht über eine drahtlose Verbindung Texte und Bilder, die TeilnehmerInnen in http://www.urballoon.com/ post.jsp (Aktualisierung 11/2009: http://www.urballoon.com/send.php) eingegeben haben, und präsentiert sie auf dem Boden. Aus den Möglichkeiten des ortsunabhängigen und zensurfreien Internetzugangs wird im "Urballoon" die Grundlage für eine Anwendung des Rechts auf Freie Rede im Stadtraum. Der urbane Raum wird hier allerdings nicht mehr in derselben Weise zum Kommunikationsraum wie der Marktplatz oder die Agora: Öffentlicher Raum für Interaktionen und ortloser, auch privater Netzzugang erscheinen in "Urballoon" wie in allen Projekten mit öffentlichen Präsentationen von Webarchiven, die für TeilnehmerInnen offen und erweiterbar sind, als zwei Seiten einer Medaille, die isolierte PartizipantInnen und in der Menge nicht notwendiger Weise kommunikativ verbundene BeobachterInnen kombiniert. Mit Laptop, WiFi Karte und freiem Hotspot (oder mit Internetzugang via Mobiltelefon) kann die Ballonprojektion auch vor Ort beeinflusst werden (2009: United States Patent and Trademark Office: Patent 7,549,753).
  • Urballoon: Tompkins Square Park, New York 2009

  • Khan, Omar und Osman: Rumor Ring (RRing), Projekt, New York, 2005 (T): 20 öffentliche Telefone in Lower Manhattan werden in einem Zufallsverfahren ausgewählt, um über "cold calls" zu jeder vollen Stunde TeilnehmerInnen aufzufordern, ein Gerücht aus ihrer Nachbarschaft mitzuteilen. Das System speichert die Mitteilung und katalogisiert sie in einer Database mit Informationen über Zeit, Ort und Telefon. Über einen Telefon(antwort)dienst sind die gespeicherten Mitteilungen abrufbar. Die täglichen Beiträge zur Gerüchteküche können über eine gebührenfreie Nummer (1800-myRumor) empfangen werden. Die 24 Stunden eines Tages werden automatisch von einer Applikation auf eine Stunde komprimiert. Die Loops können in einer Installation mit 20 Telefonen, deren Hörer nach außen zeigen, abgehört werden (Lit.: Khan, Omar: Mis(sed) Information in Public Space. In: Shared Encounters. A workshop at CHI07 (Computer Human Interaction 2007). McEnery Convention Center, Ballroom Salon V. San Jose 2007. URL: http://www.mediacityproject.com/ shared-encounters/ papers/ 2_Mis_sedInformation.pdf (8.11.2009)).
  • RRing

  • Merry Project: Merry EXPO, Aichi, März-September 2005 (C, I, M, LED): Am Rand des Expo Plaza, einer großen Grasfläche in der Mitte der Weltausstellung 2005 (Aichi, Präfektur Nagoya, Japan, 25.3.-25.9.2005), stand eine überdachte Bühne. Auf ihr wurde jeden Nachmittag ein Musical aufgeführt. Ein technisch aufwändiger LED-Großbildschirm (EXPO Vision, 7,68 x 19,96 m; erster Außenraumbildschirm in dieser Größe mit HDTV (High Definition Television = hochauflösendes Fernsehen): 960 Zeilen Bildauflösung) schloß die Bühne nach hinten ab. Auf diesem Schirm wurden außerhalb der Aufführungszeiten sechs Mal am Tag Fotos von lächelnden Gesichtern in Sequenzen gezeigt, die zehn Minuten dauerten. Koji Mizutami, der Leiter von Merry Project, fotografierte in 20 Ländern ca. 5000 Porträts. BesucherInnen der Weltausstellung konnten mit Kamerahandys (Selbst-)Porträts mit einem Statement abschicken: Hundert dieser Porträts wurden sechs Mal pro Tag in sieben Minuten langen Spots ("Merry from you, and to the world") gezeigt. Eine Website enthielt ein Archiv mit eingesandten Porträts.
    Kostenlos konnten ihre UrheberInnen Einzelkopien ihres Beitrags auf Spezialpapier eines Sponsors drucken lassen ("My paper from merry"): Die EinsenderInnen mussten an der Druckstation das Passwort eingeben, dass ihnen nach dem Absenden ihres Beitrags zugeschickt wurde.
    Direkt hinter der Bühne befanden sich zwei Türme und eine 150 Meter lange Regalwand, die übereinander gestellt Bäume und Pflanzen enthielten ("Bio Lung"). Die Regalwand bildete die Basis des Großbildschirms. Die Partizipation an der Großbildschirmpräsentation war in den Kontext der Weltausstellung so eingebunden, dass die Beiträge deren Verbindung von Attraktion und Programmatik unterworfen wurden. Die Programmatik des Expo Plaza ("The World is one" / "Grand Intercultural Symphony") musste plakativ sein, um zwischen konkurrierenden Attraktionen bestehen zu können.
  • Story Networks Group/Media Lab Europe Dublin: Passing Glances/Texting Glances, Projekt, Dublin, Mai 2005 (I, S, Display): In Warteräumen (Bahnhöfe, Haltestellen etc.) erfahren EinwohnerInnen und Reisende, an welche Mobiltelefonnummer sie via SMS Texte schicken können. Die Texte können Bildern einer Database hinzugefügt werden. Das Bildarchiv können NetzteilnehmerInnen mit eigenen Bildbeiträgen erweitern. Die Bilder müssen von ihren AutorInnen mit Stichworten ("keywords") versehen werden ("annotated image database"), an die andere TeilnehmerInnen mit Textbeiträgen anschliessen können. SMS-Eingaben werden analysiert, mit den Stichwörtern der archivierten Bilder verglichen und passende Bilder werden ohne erkennbare Zeitverzögerung/in Echtzeit abgerufen. Die Bild-Text-Folgen bilden "multi-authored" "short-lived stories". Variierende Text-Bild-Kombinationen werden an verschiedenen Stellen im Stadtraum – zum Beispiel an Bus- und Zughaltestellen – auf großen Displays präsentiert. TeilnehmerInnen können via "SMSing keywords" Ausschnitte aus dem Text-Bild-Archiv wählen und abladen. Ein Test wurde vom Media Lab Europe in Dublin realisiert (Lit.: Anderson, Sven/Davenport, Glorianna/Doyle, Linda E./Falk, Jennica/Vaucelle, Catherine/Wood, Alison: Texting Glances: Ambient Interludes from the Dublin Cityscape. In: eNarrative 5, hypertext. narrative. art. tech. Boston, May 2003. URL: http://mf.media.mit.edu/ pubs/ conference/ TextingGlances.pdf (26.2.2006); Anderson, Sven/Davenport, Glorianna/Doyle, Linda E./Vaucelle, Catherine: Ambient Urban Interludes: Passing Glances (2004). In: URL: http://www.medialabeurope.org/ research/ library/ Vaucelle_Ambient_2004.pdf (26.2.2006)); Galloway, Anne: A Brief History of the Future of Urban Computing and Locative Media. Thesis Department of Sociology and Anthropology. Carleton University. Ottawa 2008, S.217-222. URL: http://www.purselipsquarejaw.org/ dissertation/ galloway_phd_full.pdf (29.9.2008).
  • Caddick, Stefhan/Evans, Chris: Storyboard, Cardiff, Oktober 2005/Februar-März 2006 (M, S, LED): Eine mobile LED-Anzeigentafel stand vom 28.-30.10.2005 auf einem Platz im Stadtzentrum von Cardiff (The Hayles, WCBKing Street). Im Schaufenster der Galerie 39 (G 39) war vom 11.2.-18.3.2006 eine LED-Tafel installiert. Statements mit nicht mehr als 144 Buchstaben konnten als SMS an die Mobiltelefonnummer 07929461727 verschickt werden. Die eingegangenen Statements wurden von Stefhan Caddick durchgesehen und gefiltert: Werbung wurde nicht übertragen (engadget 27.10.2005, Kommentar 17). Von 22.00 bis 23.00 Uhr wurden die empfangenen Statements auf der Anzeigentafel präsentiert.
    Die Open Source Software gnokii setzte Chris Evans in einem Programm ein, das SMS in Textpräsentationen für Anzeigentafeln (VMS=Variable Message Sign) umwandelt (Lit.: Shapland, Anthony: Stefhan Caddick. In: Axis: Open Frequency. URL: http://www.axisartists.org.uk/ ofSARF.aspx? SELECTIONID=112 (11.3.2006)).
  • Storyboard, Cardiff, Stadtzentrum. Foto von Gastrokid über Flickr.com (11.3.2006), dort nicht mehr abrufbar (19.8.2007) Storyboard, G39

  • Evans, Chris: txt adventure, Cardiff, Oktober 2005/Nottingham, Dezember 2005 (I, M, S, Projektor): Das Spiel greift Erzählstrukturen alter textorientierter Computerspiele (Adventure Games) auf. SMS-Eingaben von SpielerInnen erreichen über Mobilfunk einen Computer, der eine Projektion im Stadtraum steuert. Auf Textabschnitte des Spiels antworten SpielerInnen, worauf wiederum das Spiel mit Texten reagiert. Die Textausgaben des Spiels enthalten Begriffe, die in den Eingaben wieder verwendet werden können, um sicher zu gehen, dass das Spielsystem die Worte kennt und reagieren kann. Die Textreaktionen der Spielversionen für Cardiff und Nottingham sind situations- und ortsbezogen.
  • txt adventure, St. John«s Church, Cardiff

  • Stukoff, Maria N./Wetherall, Jon: blu_box: foto_box, Projekt, Manchester, November 2005 (M, LED): Bluetooth-Mobiltelefone erhalten durch die "blu-box"-Software neue Funktionen (Chat, SMS, Spiele-Applikationen). Download-Stationen ("Digital Information Kiosk") können aufgestellt werden, die kostenlos "blu_box"-Software anbieten.
    Via "foto-box" und "blu_box" können Fotos und Filme über Bluetooth-Mobiltelefone verschickt werden, so auch an den LED-Bildschirm, der am 16.11.2005 in der LIME Bar in Salford/Manchester an einer Wand hinter der Theke befestigt war. Je nach Mobiltelefon erwiesen sich 20 oder 30 Meter (ältere oder neuere Mobiltelefone von NOKIA) als die adäquate Entfernung vom installierten Zugang zur Übertragung von Bildmaterial auf den Bildschirm. In dasselbe System kann auch ein großer Bildschirm im öffentlichen Stadtraum integriert werden.
  • Notzold, Paul: TXTual Healing, Brooklyn u.a., ab März 2006 (A, M, S. Projektor): SMS werden in Gesprächsblasen auf Gebäude projiziert. Notzold wählt häufig Backsteinfassaden (in Amsterdam, Brooklyn, Brüssel, Hamburg, New York City, Rotterdam, Sacramento, San Francisco u.a.), vor denen er einen Projektor bzw. Beamer installiert. Von rotem Backstein heben sich die weißen Projektionen ab. Die Gesprächsblasen plaziert Notzold häufig neben Fenstern. Anweisungen (z. B. für übereinander projizierte Blasen) und die Mobiltelefonnummer verteilt er per Flyer. Manchmal projiziert er die Mobiltelefonnummer auf Fassaden (Brüssel, New York, Washington D.C.).
    Als Schaltstelle zwischen einem SMS von TeilnehmerInnen empfangenden Mobiltelefon und einem Projektor setzt Notzold einen Mac mit "proprietärer Software" ein.
  • Textual Healing: Amsterdam, 8.6.2006

  • Argo, Mark/Marini, Silvia/Morgenstern, Grisha/Poochareon, Ann: Left, Right, Center – Your Pictures Your Politics, Bologna, April 2006 (A, C, M): Fabrica Features Bologna (Benetton) stellt 2006 während der Wahl der italienischen Regierung (3.-17.4.2006) in einem Schaufenster Foto- und Videosequenzen auf drei Monitoren aus. Jeder Monitor ist Bestandteil von CommPose: Der Rahmen um den Monitor ist Teil eines Holzkastens, der ein modifiziertes Apple iBook enthält. Über Handykameras und angegebene Mobiltelefonnummern können TeilnehmerInnen an die "CommPose"-Einheiten Fotos und Videos schicken. Die Einheiten sind im Schaufenster mit "Sinistra", "Centro" und "Destro" gekennzeichnet. Dass damit die politische Konnotation gemeint ist, wird erklärt.
  • Left-Right-Center

  • Allen, J. Anthony/Baker, Christopher und Laura: Urban Echo, Minneapolis, Juni und September 2006/Kopenhagen und Minneapolis, 2007/Budapest und Minneapolis, 2008 (M, S, Projektoren): In der fünf Mal (Stand 10/2009) an verschiedenen Orten in Minneapolis realisierten Textinstallation können TeilnehmerInnen per SMS und Voicemail in frühen Versionen auf projizierte Fragen antworten und in späteren Versionen (2007-2008) selbst Themen wählen. Die Zeichenprojektion nutzt die Wandflächen zwischen den Fenstern: Die Zeichenbewegungen umgehen Fenster (Die Zeichenprojektion ist mit Max/MSP/Jitter und Processing programmiert, die Voicemails werden über MSP verwandelt. Alle Teile sind über OSC miteinander koordiniert. Coca UltraSMS, MySQL, PHP und Java unterstützen Hör- und Textdokumente).
  • Urban Echo, Kopenhagen 2007 Urban Echo, Budapest 2008

  • Khan, Omar und Osman: SEEN – Fruits of Our Labor, San Jose, August 2006 (I, C, LED): Auf dem Platz vor dem San Jose Museum of Art steht ein Monolith. Schwarzes Acrylglas verdeckt einen 4' x 8' großen Schirm mit Leuchtdioden, die infrarotes Licht emittieren. Dieses Licht wird nur mit digitalen Kameras (inklusive Kamera-Handys und Filmkameras) sichtbar, weil deren CCD(Charge-coupled Device)-Sensoren infrarote Wellenlängen aufnehmen, die für das menschliche Auge unsichtbar sind. Die Website des Projektes bietet ein Eingabefeld für Antworten auf die in vielen Sprachen gestellte Frage "Was sind die Früchte deiner Arbeit?" Die ZuschauerInnen auf dem Museumsplatz können in ihren Kamera-Handys und Kameras die Antworten lesen und die dazwischen geschalteten Videos sehen, die Vorbereitung und Verzehr eines Fruchtsalates zeigen (Lit.: Khan, Omar: Mis(sed) Information in Public Space. In: Shared Encounters. A workshop at CHI07 (Computer Human Interaction 2007). McEnery Convention Center, Ballroom Salon V. San Jose 2007. URL: http://www.mediacityproject.com/ shared-encounters/ papers/ 2_Mis_sedInformation.pdf (8.11.2009)).
  • SEEN

  • Broms, Loove/Krikortz, Erik/Lavén, Milo: Colour by Numbers, Stockholm, Oktober 2006-März 2007 (I, M, Lichtinstallation, WebCam): Der 72 Meter hohe Turm steht auf dem Ericsson-Firmengelände am Telefonplan in Stockholm. Vor fünfzig Jahren wurden im Turm Experimente mit Mikrowellentechnologie durchgeführt. Er steht heute leer.
    Vom 23.10.2006 bis 31.März 2007 sind die 10 Turmfenster in den Regenbogenfarben beleuchtet. Die Farben der Lichtinstallation kann jede/r TeilnehmerIn via Mobiltelefon bestimmen: Nach der Wahl der Nummer +46(0)705757807 können mit den Tasten für die Ziffern 0 bis 9 Stockwerke (mit je einem Fenster) ausgewählt werden. Eine Folge von Ziffern, wie zum Beispiel 0123, kann mit der Taste # beendet werden. Die Farben für die Beleuchtung der gewählten Stockwerke werden ebenfalls durch Zifferneingaben bestimmt. Rot wird mit den Ziffern 1 bis 3 gewählt, Grün mit den Ziffern 4 bis 6 und Blau mit den Ziffern 7 bis 9. Die niedrige Zahl steht für einen geringeren und die höhere Zahl für einen höheren Anteil der Farbe. Mit der Tasteneingabe * wird die Wahl einer Farbe für ein(e) Stockwerk(sreihe) beendet. Dann können Farben für weitere Stockwerke gewählt werden. Die Auswahl eines Lichtmusters wird nach der letzten Farbeingabe mit der Taste # beendet. Die Dauer der Eingabe ist auf fünf Minuten begrenzt. Eine WebCam zeigt die Lichtmuster mit einer Verzögerung von ca. einer Sekunde.
  • Colour by Numbers, 6.1.2007 Colour by Numbers, 6.1.2007

  • Innocent, Troy: Field of Play, Melbourne, ab April 2007 (C, I, M, Beleuchtung im Boden): Auf Züge, die TeilnehmerInnen mit als Spielzeichen eingesetzten Signets ausführen, reagieren die Leuchtkörper unter 12 mit Glas bedeckten Zeichen einer Bodeninstallation in der Dockland Digital Harbour Area (Harbour Lane). Ein von Tic-tac-toe abgeleitetes Game für drei Personen können TeilnehmerInnen auf ihr Mobiltelefon laden und am Installationsort spielen. Außerdem gibt es eine Internetversion, die überall gespielt werden kann und via WebCam die Installation zeigt.
    SpielerInnen wählen einen Avatar und Signets ("icons"). Mit den Signets in einer der drei Farben Orange, Grün und Blau tritt ein Avatar gegen zwei weitere Avatare an. Die Avatare weisen SpielerInnen in die Regeln ein. Gespielt werden kann nach verschiedenen Regeln. Die Signets sind in beherrschende und untergeordnete gegliedert. Diese Gliederung bestimmt den Spielverlauf und die Wertung. Ein Punktesystem zeigt GewinnerInnen von Spielserien an (Lit.: Gouveia, Patrícia: Action! Playable Media and Persistent Games for the Creation of On-line Alternative Realities and Cross Narratives (Cooperation versus Competition). In: Infomedia Papers. Movlab – Laboratório de Animação Digital e Biomecânica do Movimento Humano. Lisabon 2008. URL: http://movlab.ulusofona.pt/ infomedia/ papers/ playablemedia_en_final.pdf (1.11.2009); McCrae, Christian: The Digitising of Public Art. In: Realtime Nr.79/June-July 2007. URL: http://www.realtimearts.net/ article/ 79/ 8595 (1.11.2009)).
  • Field of Play Field of play

  • Sermon, Paul: Liberate Your Avatar, Manchester, Oktober 2007 (C, I, Live Streaming TV, Großprojektion): Im All Saints Park (Oxford Road) konnten sich PassantInnen am 12. Oktober zwischen 17.00 und 18.00 Uhr treffen und mit Avataren interagieren, die auf eine Großleinwand projiziert wurden. In Second Life wurde der Park nachgebildet. Avatare unter anderem mit Demonstrationsschildern mit Texten wie "Liberate Your Avatar" und eine Nachbildung der Suffragette Emmeline Pankhurst (1858-1928) waren als virtuelle Einblendungen auf der Großleinwand im All Saints Park in von Second Life vertrauten Bewegungen zu sehen. PassantInnen im Park trugen zum Teil ebenfalls Demonstrationsschilder und T-Shirts mit Aufschriften wie "Liberate Your Avatar" oder "Rights" sowie "Votes for Avatars". Sie konnten ihre Bewegungen so koordinieren, dass ihre Life-Aufnahme auf der Großprojektion in Interaktionen mit den eingeblendeten Avataren erschien. Über Live Streaming Internet TV wurden die Avatare vom TV-Sender Lets Go Global (mittels Blue Box Space und Chroma Key Mixer) in die Aufnahmen vom Geschehen vor Ort eingeblendet und sowohl auf die Großprojektion wie auf eine virtuelle Leinwand in einer Nachbildung des Platzes in Second Life übertragen. Die Nachbildung des Platzes in Second Life konnte besuchen, wer in dem Netzwerk mit einem Avatar registriert war. Wer einen Avatar steuern wollte, der auch auf der Großleinwand im All Saints Park erschien, musste sich bei Lets Go Global melden (Lit.: Sermon, Paul: Telematic Practices and Research Discourses. Three Practice-Based Research Project Case Studies. In: Cubitt, Sean/Thomas, Paul (Hg.): Re:live Media Art Histories 2009 Conference Proceedings. Melbourne 2009, S.151. URL: http://www.mediaarthistory.org/ relive/ ReLive09Proceedings.pdf (29.11.2009)).
  • Liberate Your Avatar: All Saints Park Liberate Your Avatar: Second Life

  • sin|studio arquitectura/Moreno, Sergio/Herrera, Juan Manuel: m1ml, mándame 1 mensaje luego, Sevilla, November-Dezember 2007 (I, Webcam): Auf dem Plaza de la Alianza steht eine Gitterstruktur, die Tröge, Pflanzen, Leuchtkörper und ein Bewässerungssystem enthält. Die 80 Pflanzen sind Gaben von EinwohnerInnen des Barrio de Santa Cruz. Ab 19.00 Uhr wird die Installation beleuchtet. Die Dauer der Beleuchtung hängt davon ab, wie viele e-Cards BesucherInnen der Website des Projektes an ein Archiv ("the global image bank") schicken. Die e-Cards können eine Ansicht enthalten, die von der Webcam aufgenommen oder in einem Bildarchiv gespeichert ist. BesucherInnen können an dieses Archiv auch eigene Fotos schicken, die dort gespeichert werden und als Auswahl für weitere e-Cards zur Verfügung stehen. Eine e-Card löst eine vier Minuten dauernde Stimulation der Photosynthese aus, die das Wachstum der Pflanzen beschleunigt (Lit.: sin|studio arquitectura: m1ml, mándame 1 mensaje luego. In: URL: http://transition.turbulence.org/ blog/ m1ml_eng.pdf (11.7.2009)).
  • m1ml

  • Chowdhury, Jenny: 802.11 Apparel – Wifi Jacket, 2008: LEDs werden zu Lichtstreifen kombiniert auf Kleidung genäht. Durch einen WiFi-Detektor und einen Arduino Microcontroller können die LEDs WiFi-Verbindungen anzeigen.
  • 802.11 Apparel – Wifi Jacket

  • Medialab-Prado/Openlab Fridays: Plazanimada, Madrid, ab September 2008 (I, Projektoren): TeilnehmerInnen können von der Website des Projektes gescannte Zeichnungen abschicken, die dann auf eine Wand am Plaza de las Letras projiziert werden.
  • Plazanimada

  • Selichar, Günther: Who´s Afraid of Blue, Red and Green 3 – 16,7 Millionen Farben, Linz, ab Juli 2009 (I, Medienfassade): Der neue Südtrakt des Linzer Schloßmuseums (Oberösterreichisches Landesmuseum) präsentiert zur Donauseite (Richtung Nibelungenbrücke) eine vom Internet aus steuerbare Medienfassade (6,5 x 7,4 m). Nach einer Abfolge von drei Zahlen erscheint täglich von 20.00 bis 24.00 Uhr die nächste Folge von drei Zahlen auf einem andersfarbigen Grund. Die "additive Farbmischung" des rgb (Rot, Blau und Grün)-Modells erlaubt 16,7 Millionen Lichtfarben. Auf einer Website können TeilnehmerInnen mit drei "Farbschiebereglern" oder über die Eingabe von Zahlen zwischen 1 und 255 für Rot-, Blau- und Grüntöne den monochromen Grund bestimmen. Die drei Zahlen, die auf diesem Grund auf der Medienfassade zu sehen sind, beschreiben die Farbe des Grundes mit der Zahlenskala des Systems, allerdings ohne Angabe, zu welcher der drei Skalen die Zahl gehört. Diesen Zusammenhang zeigt das Archiv der Eingaben auf der Website. Die BesucherInnen der Website können die Farben der Ziffern nicht selbst bestimmen. Die Website informiert auch nicht darüber, wie die Ziffernfarbe vom System bestimmt wird. Eine Webcam fehlt, doch kann jede Einstellung im Internet als Animation betrachtet werden. Die Grundfarbe wechselt in der Reihenfolge der Eingaben im 20 Sekunden-Intervall. In Zeiten ohne Eingaben werden Farben per Pseudozufall aus dem Archiv gewählt.
  • Who´s Afraid of Blue, Red and Green_Simulation

  • Appleton, Peter/Gould, Charlotte/Sermon, Paul: Urban Intersections, Belfast, August 2009 (C, I, W, Streaming TV, Großprojektion): An der Fassade der neuen Konzerthalle am Waterfront Plaza zeigte eine Großprojektion einer Second Life-Simulation vom 26. bis 29. August einen virtuellen Raum mit Objekten, von denen einige auch auf der Plaza installiert waren. Diese Parallelführung von realer und virtueller Welt wurde auch in der Zeitdimension fortgesetzt: Ein/e TeilnehmerIn bewegte sich in einer Avatar-ähnlichen Kleidung in der Installation auf dem Plaza. Die Kleidung kann auch als Erweiterung der Second Life-Simulation in die Realität gelten. Der Helm enthielt LEDs, die von einer Kamera geortet wurden, welche die Bewegung des/der Avatar-Performers/Performerin weiterleitete, um einen Avatar in Second Life in dieselben Richtungen zu führen. Die reale Situation auf der Plaza fing eine weitere Kamera ein, deren Bilder in der virtuellen Plaza-Parallelwelt in Second Life an der Stelle einer Fassade zu sehen waren, an der in der realen Welt die Second Life-Simulation gezeigt wurde.
    Paul Sermons Live Streaming des/r Avatar-ähnlichen Teilnehmers/Teilnehmerin mittels Blue Box Space und Chroma Key Mixer (siehe "Liberate Your Avatar", Oktober 2007) und Charlotte Goulds "Motion Tracking Interface" lieferten Elemente, mit denen zwischen Peter Appletons realer und virtueller Parallelwelt Verbindungen hergestellt wurden (Lit.: Appleton, Peter/Gould, Charlotte/Sermon, Paul: Urban Intersections. An interactive urban installation in contested virtual spaces for Isea 2009 Belfast. In: URL: http://creativetechnology.salford.ac.uk/ paulsermon/ urban/ concept-and-proposal.pdf (30.11.2009); Appleton, Peter/Gould, Charlotte/Sermon, Paul: Urban Intersections, 2009. In: Driver, Cherie/Loughran, Grainne/Mey, Kerstin (Hg.): ISEA 2009. Fifteenth International Symposium on Electronic Art. Kat. Ausst. University of Ulster. Belfast 2009, S.97. URL: http://www.isea2009.org/images/catalogue2.pdf (1.11.2009)).
  • Urban Intersections: Second Life Urban Intersections: Waterfront Plaza, Belfast

 



Dr. Thomas Dreher
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