25 Jahre IASL - Statistik
von Mirjam Storim


Theorie, Gender und Kultur im IASL


Die drei Rubriken

  • Methodendiskussion, Literatur- und Kulturtheorie,
  • Geschlechterdifferenz und Literatur,
  • Kulturgeschichte, Ideologie- und Gesellschaftsgeschichte

erleben zwischen 1976 und 1999 folgende Veränderungen:


Lustlosigkeit an der Theoriedebatte läßt sich beim IASL nicht erkennen: mit durchschnittlich 20,9 Prozent für die Jahre 1996-1999 sind über ein Fünftel der Beiträge der Rubrik 1: 'Methodendiskussion, Literatur- und Kulturtheorie' zuzuordnen. Das Interesse an den Gender Studies (Rubrik 3) ging hingegen seit dem Höhepunkt der Jahre 1991-95 stark zurück.

Der stets gut vertretene Bereich der 'Kulturgeschichte' könnte zu Spekulationen über eine 'Kulturgeschichte vor der Kulturgeschichte' einladen. War das IASL der 1980er Jahre also auch in dieser Hinsicht seiner Zeit voraus? Möglicherweise - der primäre Grund dafür dürfte jedoch in erster Linie in der Offenheit der Rubrik 15 zu finden sein: denn ihr gesamtes Feld umfaßt nicht nur 'Kulturgeschichte' im engeren Sinn der 1990er Jahre, sondern auch die 'Ideologie- und Gesellschaftsgeschichte'; und genau dieser Bereich bestimmt den Großteil der Beiträge 1981-85.


Home | zurück | Übersicht spezial