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Stückwerkchen zur deutsch-jüdischen Ideengeschichte zwischen Patriotismus und Weltbürgerlichkeit

  • Michaela Wirtz: Patriotismus und Weltbürgertum. Eine begriffsgeschichtliche Studie zur deutsch-jüdischen Literatur 1750-1850. (Conditio judaica 59) Tübingen: Max Niemeyer 2006. 266 S. Kartoniert. EUR (D) 72,00.
    ISBN: 3-484-65159-8.
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Ein alter Hut?

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Ja, das könnte nach der Lektüre dieser Arbeit so scheinen – und doch ist es ein lohnenswertes und ergiebiges Thema, das es verdient bearbeitet und weitergebracht zu werden und das in den letzten beiden Jahrzehnten wiederholt und unterschiedlich akzentuiert an Konjunktur gewonnen hat. Neben engeren deutschen Kontexten sind vor allem neuere Arbeiten zu einzelnen, recht aktuellen Facetten von Vor- und Weiterdenkern aus philosophischer, weltpolitischer, ethischer, soziologischer, literaturwissenschaftlicher und historischer Sichtweise erschienen, 1 und es ist so ein internationales Forschungsfeld, das hier Zug um Zug abgesteckt worden ist. In diese produktive Gemengelage hinein hätte das hier zu besprechende Buch, das sich ausdrücklich in historischer Sicht 2 den deutsch-jüdischen VertreterInnen der Ideen widmet, hervorragend eingepasst 3 – leider ist es aber, um das vorweg zu nehmen, methodisch, gedanklich, argumentativ und stilistisch eher bescheiden und mitunter sogar problematisch ausgefallen. So nimmt es etwa in dem gewählten Ausschnittsbereich nur einen kleinen Bruchteil der Forschungslage – gerade auch zum deutschsprachig-jüdischen Kontext – zur Kenntnis. Die Ausarbeitung perpetuiert – trotz derzeitig vehement geführter Kritik an der Funktionsfähigkeit des begriffgeschichtlichen Paradigmas – scheinbar unangefochten eine begriffsgeschichtliche Vorgehensweise.

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Michaela Wirtz’ im Grunde in viele kleine Einzelaufsätze und Autorenminiaturen zerfallende Bearbeitung referiert eher lose miteinander verbundene Positionen zu Vaterlandsliebe, Patriotismus und Weltbürgertum. Leider orientiert sich die Verfasserin an einer eher zufällig wirkenden Literaturrecherche und versäumt dabei das Wichtige und Aufregende: die immense Bedeutung von Anregungen zur Thematik, die zweifellos aus der Kultur des deutschsprachigen Judentums hervorgegangen ist!

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Wie definieren bzw. bewerten die hier untersuchten Schriftsteller in den Schriften, die in diesem Zeitraum entstanden sind, die Begriffe ›Vaterland‹, ›Vaterlandsliebe‹ bzw. ›Patriotismus‹? Wie schätzen sie die Möglichkeit für sich selbst, teilweise auch für die deutschen Juden und die Deutschen generell ein, unter den jeweiligen rechtlichen und politischen Gegebenheiten einen der deutschen Einzelstaaten oder Deutschland als Ganzes als Vaterland wahrzunehmen und Vaterlandsliebe zu entwickeln? (S. 1)
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Selbstdefinition – Selbstbewertung – Selbsteinschätzung: Diese Trias belegt das Verbleiben in inneren Zirkeln der Markierungsversuche und des bereits (impliziten) Scheiterns. Damit scheint von Beginn an alles hier Beschriebene unter dem Zwang des von vornherein gebremsten Gedankenflugs zu stehen.

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Es gilt, dass patriotische und kosmopolitische Bekenntnisse und Selbstzeugnisse wohl nach den zeitgeschichtlichen Kontexten und besonders an möglichen Schwellen- und Achsenzeiten divergieren und variieren, d.h. grundsätzlich respondierend zu manchen Vorgängerideen angelegt erscheinen. Hier wird nun entsprechend jeweils zu bestimmen versucht, an welche Komplementär- und Konträrformationen – an historischen Eckdaten fokussiert – sich andocken ließe, entweder um für einen gewissen günstigen Zeitraum ein stabiles Tandem (mit mindest einer weiteren systematischen Kategorie) zu bilden, oder aber um auszubalancieren, was aus dem Lot zu geraten drohte bzw. im Gegenteil, ebenso lebhaft antrat mit den Vorstellungsgehalten, z.B eines sehr variablen Kosmopolitismus zu konkurrieren. Solche temporären Wahlgespanne sind ebenso rituell wie auch aufschlussreich; jedes begriffsgeschichtliche Austarieren findet allerdings hierin auch seine Grenzen.

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Entsprechend wäre eher nach den Diskursfunktionen zu fahnden und vielfache Spannungsverhältnisse als synchrone Netze mit anderen korrelierbaren Identitätsgrößen in den Blick zu nehmen. Wirklich gesehen und durchgeführt wird das hier kaum. So heißt es in der Arbeit von Wirtz umständlich, konventionell und wenig trennscharf:

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Die Untersuchung der verschiedenen Autoren erfolgt in chronologischer Reihenfolge. Bedeutende historische Ereignisse, die das generelle Verständnis von Vaterland und Patriotismus in der deutschen Literatur, aber auch die rechtliche und soziale Situation der deutschen Juden und damit ihr Verhältnis zu deutschem Einzelstaat und zu Deutschland beeinflussten, werden in kurzen Zusammenfassungen vor den Kapiteln, die in den jeweiligen Zeitraum einzuordnen sind, dargestellt. In den einzelnen Kapiteln wird nach kurzer biographischer Einführung anhand einer Analyse der (soweit mir zugänglichen) gesamten Schriften eines Autors zunächst erörtert, ob er sich zu einem deutschen Einzelstaat oder zu Deutschland als zumeist abstrakt verstandener Größe gehörig fühlte, ob er sich also beispielsweise als Preuße oder als Deutscher oder ausschließlich als Jude bezeichnet, und welche staatliche oder nationale Zugehörigkeit er den anderen deutschen Juden zuschreibt. (S. 2)
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Hier wird die Konventionalität, mitunter auch Schwerfälligkeit der Vorgehensweise deutlich – zumal die angekündigten Einzelstudien dann hintereinander gereiht wirken. Diese Einzelporträts sind keineswegs funktional vom hier verhandelten Problem aus angelegt. Vielmehr starten sie alle gleichermaßen stereotyp in einem standardisierten Lexikonstil, indem sie stets mit den Daten von Geburt und wenig aussagekräftigen frühen Lebensumständen einsetzen. Hier kommt die Arbeit über Allgemeinplätze und herkömmliche biographische Muster in der Darbietung nicht weit hinaus.

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Wirklich weiterhin noch
begriffsgeschichtlich vorgehen?

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Ob hier begriffsgeschichtliche Verschränkungen nachzuzeichnen und aufzudecken, noch einen weiterführenden Ansatz bieten, sei doch fraglich. Nicht ungeschickt hätten sich die einmontierten Autorenkapitel erweisen können, auch wenn sie von sehr unterschiedlicher Qualität und Durchdringung zeugen. Sie schienen als Moderationsmomente und lose Bindeglieder zwischen genetisch-chronologisch und diachronem Durchgang an Stationen durch den gewählten Untersuchungszeitraum gedacht. Zu diesem eher äußerlich bleibendem Vorgehen fungieren Moses Mendelssohn und David Friedländer als Kronzeugen für die vorrevolutionäre Ära, Saul Ascher und Rahel Varnhagen (die aus unerfindlichem Grund zuweilen nur mit dem Vornamen Rahel genannt wird) flankieren die Restaurationszeit zwischen den Befreiungskriegen und dem Wendejahr 1830. Schließlich sekundieren die bekannten Rivalen Heine (ein eher schwaches Zwischenstück) und Börne (auch seine Position ist längst weit besser erforscht, als hier deutlich wird) der Märzrevolution 1848, während Gabriel Riesser (das hätte eine Perle werden und ein Desiderat füllen können) und schließlich Berthold Auerbach als Zeugen des Aprèslude vor dem nur fünfseitigen Schlussfazit beispielhaft ausgewählt wurden. Was der Arbeit deutlich Leichtigkeit in dieser Verknüpfung hätte geben mögen, wenn sie essayistisch souveräner ausgefüllt worden wäre, das kaschiert in Wahrheit kaum ihre Strukturschwäche und grundsätzlich eher oberflächlich wirkende Ausführung und das gilt auch für die zumeist weniger in die Tiefe gehende Forschungslage, besonders bei den einzelnen Autoren.

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Ubi bene, ibi patria
und noch mehr vage Weltbürgerrezepte?

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Ausgehend von den Gutmenschen des 18. Jahrhunderts – ein naiver Mythos schon vom Ansatz her, den auch ein impliziter Hochmut der sich weltbürgerlich Gebenden stets selbst erzeugt und reproduziert hat – könnte man sich fragen, was eigentlich fehlt? Eine kritische Komponente? Esprit? Vielleicht fehlen auch einfach weitere Ebenen der Spiegelungen, vielleicht ist nicht alles so automatisch nacheinander ›abgelaufen‹, wie es suggeriert wird, und das hätte auch Auswirkungen auf die hier etwas farblosen Porträtierungen haben mögen. Vielleicht hätten weitere VertreterInnen und andere – auch ausländische Perspektiven – hinzukommen können, um Gewinne und Einbußen oder doch auch jene Unvereinbarkeiten vorzuführen, von denen Henning Ritter an anderer Stelle zu Recht gesprochen hat:

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[Edward] Gibbon hat 1787 von sich gesagt, dass er jeden Tag zu einem Weltbürger heranwachse. Diesen Wachstumsprozess hat [Jacob] Bernays beobachtet – in der Hoffnung, dass auch die Unvereinbarkeiten in solches zusammengesetzte Weltbürgertum münden könnten(?). 4
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Stattdessen stellt sich bei der Vorgehensweise von Wirtz ein Gefühl von oberflächlich nachgezeichneter Abfolge ein. Die Beiträge zu den Einzelautoren greifen mitunter zu kurz. Doch die Kritik liegt nicht nur in der Kronzeugenauswahl begründet, sondern weit mehr an dem mal unsicheren, mal problematisch affirmativen Wiedergabeduktus.

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Mir fehlt z.B. ein Hinweis auf die Bedeutung eines disponiblen Verständnisses vom Judentum, das – consensus omnium – sich nicht selten als überzeitliche Gemeinschaft in Zeit und Raum empfunden hat und gerade unter den weltbürgerlich gesinnten deutschen Juden die Fiktion davon selbstbewusst schuf und aufrechtzuerhalten suchte, dass sich immer die Besten unter ihnen messianisch und noch und gerade als Patrioten zu positionieren und zugleich zu kosmopolitisieren verstanden hätten. Das ist ein liebenswürdiger und doch durchschaubarer Vor- oder richtiger Übertrefflichkeitswille, der den Duktus der Aufklärungsära und ihrem noch lange fortwirkenden Meliorationswillen geschuldet war, und doch als Kehrseite eine doch so ganz andere Realität nur mühsam verdeckte.

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Michaela Wirtz hat leider nicht alle einschlägige Forschungsliteratur weder zum Stand der Ideen- und Begriffsgeschichte noch zur Werkgeschichte einzelner Autoren zur Kenntnis genommen; hier gibt es zahlreiche Lücken in der Kenntnisnahme bereits vorhandener einschlägiger Literatur (Coulmas, Thielking, Bolz / Kittler / Zons 5 ). Und selbst ein denkbarer Inspirator wie Hans Otto Horch, mit nur einem Titel in dieser Arbeit genannt, kommt nicht mit seinen vielen hervorragenden Werken zur Thematik wirklich zum Zuge, sondern ist, was sich selbst kommentiert, im Literaturverzeichnis ausschließlich mit einem einzigen und dann eher merkwürdig randständigen Titel bedacht, (womit nichts gegen die Studienbriefe der Fernuniversität Hagen gesagt sei). Insgesamt wirkt die nachgewiesene Kenntnisnahme einschlägiger Sekundärliteratur, sei sie von HistorikerInnen, sei sie von Kultur- und LiteraturwissenschaftlerInnen erstellt, doch eher zufällig.

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Abschließend sei doch noch angemerkt: Das vorliegende Buch ist in der hoch angesehenen Reihe »Conditio judaica« des Tübinger Niemeyer Verlags angesiedelt, die einer der besten Kenner der Materie, nämlich Hans Otto Horch, mit anderen aufgebaut hat, seit dieser in den neunziger Jahren den Aachener »Ludwig-Strauß-Lehrstuhl für deutsch-jüdische Literaturgeschichte« innehat. Vieles, was in dieser reputablen und noblen Reihe erschienen ist, überbietet deutlich das hier Vorgelegte an Solidität, Qualität und Verve. Insbesondere die von Horch angeleiteten, etlichen Bänden zugrunde liegenden Symposien, die er seinerzeit mit der Reimers-Stiftung realisieren konnte, haben stets anregende Fragestellungen und sachkundige Materialen für diese exklusive Reihe geliefert. Hier ist nun als mittlerweile immerhin 59ster Band Michaela Wirtz’ Studie über Patriotismus und Weltbürgertum für den bürgerlichen Kernzeitraum erschienen. Die Konzentration auf einen dichten Zeitabschnitt, hier das Jahrhundert von 1750–1850, ist grundsätzlich sehr sinnvoll. Doch kann es sein, dass hier aus fehlendem Patriotismus allein schon auf Weltbürgerlichkeit zu schließen ist? Vielmehr bestehen viele Misch- und Übergangsformen, findet sich Überlagerndes oder Verschobenes, das nicht immer auf das Zutreffen des einen oder anderen Zustands schließen lässt. Wenn das so wäre, dann würde sich die Studie wohl doch eher stereotyper Sichtweisen bedienen und sich von bestehenden Mustern zu wenig entfernt haben. Ein paar Zitate werden zumeist eher in illustrierender Funktion gebraucht, und ein bisschen zaghaftes Referieren der vielfach komplexeren Forschungsgeschichte lässt im Ergebnis auf diese Weise eher eine Art von inkonsistentem Florilegium entstehen, aus dem kaum neue Impulse hervorgehen.

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Was hätte der Zielsetzung der Arbeit helfen mögen?

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Die Ergebnisse der Arbeit hätten konziser und überzeugender herausgestellt werden können, wenn folgende Überlegungen stärkere Berücksichtigung gefunden hätten:

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• ein Überdenken und Thematisieren noch bestehender Tragfähigkeit begriffsgeschichtlicher Methodiken;

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• ein Aufgeben bzw. Durchbrechen der fast zwanghaft aufrecht gehaltenen, genetisch-chronologischen Linie des Nachverfolgens zugunsten einer breiteren Untersuchung an synchronen Verdichtungsstellen;

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• eine Konzentration auf solche Autoren, die weniger zum Mainstream gehören, wie z.B. Paul Julius Reuter, David Ferdinand Koreff, Ludmilla Assing oder Henriette Goldschmidt, später auch Georg Herrmann, Morris Rosenfeld oder Moritz Goldstein;

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• eine in Bezug auf die interessante Fragestellung stärker funktionale Einbindung und Nutzung der moderierenden Leistung bei den Autorenessays;

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• ein Einbeziehen von disziplinenübergreifender Forschungsliteratur;

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• eine im diskursanalytischen Sinne profilierte Suche nach Schnittstellen hinsichtlich von Anschlusskommunikationen könnte auf produktive Weise zum Umgehen der starren Skalen des Ab- und Vergleichs (Vaterlandsliebe / Patriotismus – Weltbürgertum) führen und andere Referenzpunkte (Identität, Liminalität, Mythisierung, Inszenierung) anpeilen helfen.

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Nota bene: Wie eingangs schon gesagt, hat Michaela Wirtz eine durchaus bemühte, aber für LeserInnen eher wenig aussagekräftige, parzellierende Arbeit des ordnenden und vergleichenden Nacheinanders vorgelegt. Es handelt sich um eine wenig präzise zupackende Darstellungsweise, der es weniger gelungen ist, um Beachtung und Anschlussfähigkeit für ein so wichtiges Thema zu werben, geschweige denn neue Ansätze in die Diskussion – gerade für die so zentrale Rolle der immer noch zu wenig erforschten deutsch-jüdischen Sichtweisen – einzubringen. Und doch, zweifellos, könnten Forschungen, die vom traditionellen Modell des Tandems Patriotismus-Weltbürgertum etwas abließen, hier mehr bieten. Trotz einiger Bemühung handelt es sich bei der Ausarbeitung um eine in Teilen leider vertane Chance – schade drum!



Anmerkungen

Francis Cheneval: Philosophie in weltbürgerlicher Absicht. Über die Entstehung und die philosophischen Grundlagen des supranationalen und kosmopolitischen Denkens der Moderne. Basel: Schwabe 2002. John W. Meyer: Weltkultur. Wie die westlichen Prinzipien die Welt durchdringen. Frankfurt/M.: Suhrkamp 2005. Suzanne Kirkbright: Cosmopolitans in the Modern World. München: Judicium 2000.   zurück
Es fehlen dann auch den Zeitraum später reflektierende und übergreifende historische Darstellungen aus deutsch-jüdischen Kontexten wie z.B. Paul Cohen-Portheim: Die Mission des Juden. Berlin: Reiß 1922. Oder Erich von Kahler: Israel unter den Völkern. Zürich: Humanitas 1936.   zurück
Thomas J. Schlereth: The Cosmopolitan Ideal in Enlightment Thought. London: Notre Dame 1977. Peter Coulmas: Weltbürger. Geschichte einer Menschheitssehnsucht. Reinbek: Rowohlt 1990. Bernhard Giesen (Hg.): Nationale und kulturelle Identität. Studien zur Entwicklung des kollektiven Bewusstseins. Frankfurt/M.: Suhrkamp 1991. B. G.: Die Intellektuellen und die Nation. Eine deutsche Achsenzeit. Frankfurt/M.: Suhrkamp 1993. Helmut Scheuer (Hg.): Dichter und ihre Nation. Frankfurt/M.: Suhrkamp 1993. Martina Lauster (Hg.): Deutschland und der europäische Zeitgeist. Kosmopolitische Dimensionen in der Literatur des Vormärz. Bielefeld: Aisthesis 1994. Claudia Mayer-Iswandy (Hg.): Zwischen Traum und Trauma – Die Nation. Transatlantische Perspektiven zur Geschichte eines Problems. Tübingen: Stauffenburg 1994. Dirk Richter: Nation als Form. Opladen: Westdeutscher Verlag 1996. Sigrid Thielking: Weltbürgertum. Kosmopolitische Ideen in Literatur und politischer Publizistik seit dem achtzehnten Jahrhundert. München: Fink 2000. Andreas B. Kilcher (Hg.): Metzler Lexikon der deutsch-jüdischen Autorinnen und Autoren von der Aufklärung bis zur Gegenwart Stuttgart: Metzler 2000/ Frankfurt/M.: Suhrkamp 2003. A. B. K.: (Hg.): Anton Kuh: Juden und Deutsche. Wien: Löcker 2003. Claude D. Conter: Jenseits der Nation. Das vergessene Europa des 19. Jahrhunderts. Die Geschichte der Inszenierungen und Visionen Europas in Literatur, Geschichte und Politik. Bielefeld. Aisthesis 2004. Andrea Albrecht: Kosmopolitismus. Berlin, New York: De Gruyter 2005.   zurück
Henning Ritter. In: Frankfurter Allgemein Zeitung vom 7.6.2000, Nr. 131, N5.   zurück
Norbert Bolz / Friedrich Kittler / Raimar Zons (Hg.): Weltbürgertum und Globalisierung. München: Fink 2000.   zurück