Renate v. Heydebrand/Simone Winko: Geschlechterdifferenz und literarischer Kanon. Historische Beobachtungen und systematische Überlegungen
These ist, daß die Geschlechterdifferenz sich auf verschiedene Weise in Mechanismen der Kanonisierung von Literatur
und in ihrem "Vorfeld", dem Lesen und Werten literarischer Texte, manifestieren kann und so einen Grund für die
Unterrepräsentanz von Autorinnen im literarischen Kanon darstellt. Unter historischer und systematischer Perspektive wird
Forschungsliteratur zu diesem Tema aufgearbeitet, werden Anschlußmöglichkeiten für weitergehende Forschungen
benannt und Handlungsalternativen im Umgang mit Literatur und ihrer Kanonisierung erörtert.
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