Ursula Heukenkamp: Ein Anfang ohne rechte Hoffnung.
Versuch einer analytischen Beschreibung der Nachkriegsliteratur in der sowjetischen Besatzungszone (SBZ)
Untersucht wird, wie Schriftsteller und Schriftstellergruppen selbst die Teilung der deutschen Literatur nach 1945 beeinflußt
haben. Anhand von Materialien aus Zeitschriften, Archiven, Korrespondenzen, der Editionspraxis von Verlagen usf. wird gezeigt, daß
sich auch in der Sowjetischen Besatzungszone eine literarische Öffentlichkeit ausbildete. Das literarische Feld in der DDR am Ende
der vierziger Jahre wurde nicht allein von parteipolitischen Interessen gestaltet, sondern ebenso von denen der Schriftsteller, Kritiker,
Verleger usw. Die DDR-Literatur kann folglich nicht als bloßes Produkt politischer Entwicklungen angesehen werden.
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