Tipp der Woche

Review process
conducted as online discussion.

Das Internet ermöglicht neue Formen kolloquialer und offener Begutachtung von Beiträgen für Zeitschriften. The Medical Journal of Australia, Journal of Australian Medical Association, führte bereits 1996/97 einen Test durch, der zu einer zweiten Studie mit dem Ziel ermunterte: "To assess the acceptability, workability and effectiveness of using the internet for a new model of peer review."

Wie sieht das Verfahren aus?

"Articles submitted for publication are circulated to reviewers via the world wide web (using password-protected access) and the review process is conducted as an online discussion between the journal editors, reviewers, authors and a small panel of consultants who represent a wider range of expertise and journal readership.

When an article is accepted for publication, both the article and the record of its review process are rapidly published on the world wide web for open review by the Journal's readers. After four weeks of open review, the article is finalised and published in print."

Da die gedruckten Artikel auch online stehen, kann man sich den gesamten Begutachtungsprozeß ansehen. Die Kommentare sind den durchgezählten Paragraphen (Abschnitten) beigefügt. Alle Projektpapiere können eingesehen werden.

Mit dem Ziel,

• die Qualität der Beiträge zu erhöhen und
• das Verfahren der Begutachtung einer breiteren fachlichen Kontrolle zu öffnen,

sollten solche Versuche auch in den Kulturwissenschaften gewagt werden.

Die Anregung zu diesem Tip gab Georg Jäger. Wollen Sie dazu Stellung nehmen oder einen eigenen Tipp geben? Dann schicken Sie uns eine E-Mail.