Tipp der Woche

Das Online-Forum für Philosophie und Kultur Sic et Non (Online-ISSN: 1431-2395) stellt eine Hybridform der wissenschaftlichen Kommunikation und Publikation dar. Die virtuelle Fachzeitschrift Sic et Non veröffentlicht Aufsätze, Essays und Artikel zu philosophisch-wissenschaftlichen und kulturtheoretischen Fragestellungen. Das dazugehörige Forum erweitert das Publikationsorgan um Funktionen des Informationsaustausches. Herausgegeben und betreut wird das Online-Forum von Florian Ehrensperger und Mitarbeitern des Instituts für Philosophie an der Philipps-Universität Marburg.

Das Online-Forum Sic et Non widmet sich grundlegenden Problemen und Diskussionen - etwa fragt es nach dem Scheitern der Moderne und nach der Ästhetik - und beschäftigt sich mit der Beziehung zwischen Literatur und Philosophie, etwa mit der Dichtung als Ortschaft des Seins. Bemerkungen zur Hölderlin-Rezeption Martin Heideggers. Daneben werden aber auch aktuelle Fragestellungen wie Der Islam und die Quellen der Aufklärung unter philosophisch-kulturtheoretischen Aspekten besprochen.

In der Rubrik Dialog finden sich exklusive Interviews mit dem Philosophen Karl-Otto Apel und der Philosophin Jeanne Hersch.

Das Kernstück der Online-Zeitschrift bildet das Kapitel Einblicke. Hier werden verschiedene Philosophen und Kulturtheoretiker behandelt. Essays wie Adornos Ästhetische Paradoxie. Warum nach Adorno die Kunst den 'Schein des Wahren' retten soll und Labyrinth des Zufalls. Bemerkungen über Adorno vermitteln einen Einblick in die Theorien Adornos. Und es wird Einblick gegeben in Die Dialektik des Mythos und in das Verhältnis der Weiblichkeit zur Wissenschaft.

Unter Re-Lektüren werden die Traktate antiker Philosophen wie Versuch über Platons Apologie des Sokrates, Idealistisches wie Kants Plädoyer gegen den Selbstmord, Existentielles wie Liebe und Begehren bei Jean-Paul Sartre und Analytisches wie Ludwig Wittgenstein oder Die Ruhe vor der Philosophie im Blickwinkel heutiger Vorstellungen untersucht.

In der Abteilung Rezensionen werden Texte wie die Aufsatzsammlung Gedächtnismedien im Computerzeitalter und Descartes als Begründer der Transzendentalphilosophie besprochen.

Zeichen setzen sollen Artikel wie An der Endstation. Houellebecq und Balzac: Überlegungen zum Ende der Solidarität und Diskussionen zu den Themen: Gentechnologie und Freiheit, Lob der Pornographie, Aufklärung und Moderne.

Hier wird der Nutzer explizit dazu aufgerufen, sich aktiv am Forum zu beteiligen, damit die philosophischen und kulturtheoretischen Fragestellungen kritisch aus den verschiedenen Blickwinkeln untersucht werden. Denn Sic et Non - Für und Gegen lautet die Devise der Website.

    "Meinungsvielfalt ist ein Konstituens dieses Forums. Diese Vielfalt wiederum findet ihren tragenden Grund in der Idee der universalen Anerkennung eines jeden Einzelnen als eines unverwechselbaren Individuums." Sic et Non

Die Anregung zu diesem Tipp gab Danica Krunic. Wollen Sie dazu Stellung nehmen oder einen eigenen Tipp geben? Dann schicken Sie uns eine E-Mail.


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